Berlin Fahrrad fahren rotes Rennrad vor dem Berliner Reichstag

Coronavirus in Deutschland: Fahrradwerkstätten sind systemrelevant

Radfahren ist gut für Körper und Seele

Radfahren ist gesund, das gilt nicht erst seit der Virus Sars-CoV-2, der die Lungenkrankheit COVID-19 auslöst, Deutschland erreicht hat. Sicherlich ist es begrüßenswert, dass Maßnahmen ergriffen werden, um die Ausbreitung des SARS-COV-2 zu verlangsamen. Es gilt folglich, Kunden und Mitarbeiter zu schützen.
Auf der anderen Seite ist die Sicherung einer die Gesundheit erhaltenden Mobilität auch eine wichtige Aufgabe in der Corona-Krise. Das Fahrrad bietet hierzu ideale Möglichkeiten als Verkehrsmittel oder auch zur Gesundheitsvorsorge. Fahrradläden und Fahrradwerkstätten werden je nach Bundesland als systemrelevant eingestuft.

Haben Fahrradläden und Werkstätten in Deutschland noch geöffnet?

Diese Frage lässt sich nicht pauschal beantworten. In unserem föderalen System ist es Sache der Bundesländer für ihr Land zu entscheiden, welche Regelungen getroffen werden.

Daher ist es nicht ganz einfach, den Überblick zu bewahren. Das Land Bayern erlaubt in seiner Positivliste vom 25.03.2020 ausdrücklich den Betrieb von „Fahrradwerkstätten, Fahrradersatzteilhandel, Pannenhilfe, Wartung“, während die Länder Mecklenburg-Vorpommern und Sachsen-Anhalt „Handwerksbetrieben mit angeschlossenem Verkauf“ den Weiterbetrieb gestatten, sofern sie sich an die Einhaltung der Hygienevorschriften des Robert-Koch-Instituts für Mitarbeiter und Besucher halten.

Berlin geht noch einen Schritt weiter und stuft das Fahrrad beispielsweise als systemrelevant ein und hat daher beispielsweise entschlossen, dass Fahrradgeschäfte und Werkstätten auch weiterhin geöffnet haben dürfen und neben Reparaturen auch Waren verkaufen dürfen. Sicherheitsregeln sind dabei selbstverständlich zu beachten.

Was muss ich beim Radfahren während der Corona-Krise beachten?

Auch hier gilt, dass jedes Bundesland seine eigenen Regeln für das Radfahren erstellt. Grundsätzlich sollte das Radfahren zwei Zwecken dienen – zum einen der Gesundheit. Es stärkt Immunsystem und Lunge in einer Zeit, in der Widerstandskraft notwendiger ist denn je. Wer den ganzen Tag im Home-Office sitzt, tut also gut daran, einmal täglich eine Runde in der Nähe seiner Wohnung zu unternehmen. Ob er das in Begleitung einer anderen Person oder Mitgliedern aus dem Haushalt darf, hängt mit den Regelungen des eigenen Bundeslandes ab und ist unbedingt zu beachten. Zum anderen ist Radfahren gerade jetzt die beste Form der Mobilität auf kurzen bis mittleren Strecken in der Stadt.

Radfahren wird empfohlen

Nicht nur Politiker der Grünen empfehlen aktuell das Radfahren. Auch Gesundheitsminister Jens Spahn empfiehlt neuerdings explizit das Radfahren als Mobilitätsform der Stunde. Auch Bundesminister für Arbeit und Soziales, Hubertus Heil, erklärte jüngst in einem Statement: Wenn Sie können, dann nehmen Sie das Fahrrad zur Arbeit. Wer also weiterhin nicht von zu Hause arbeiten kann und zur Arbeit fahren muss, tut gut dran öffentliche Verkehrsmittel zu meiden und mit dem Rad zu fahren.
Fern von Menschenmengen und auf aktuell relativ leeren Straßen kommt man kaum in Kontakt zu anderen. Nur beim Stopp an Ampeln oder beim Fahrradparken ist wie sonst auch der empfohlene Sicherheitsabstand von 1,5Meter empfohlen. Übliche Hygienemaßnahmen wie Händewaschen etc. sind heutzutage selbstverständlich.

Tipps für den Besuch von Werkstätten


Halten Sie diese keimfrei und desinfizieren Sie beispielsweise die Griffe, Schalt- und Bremshebel hin und wieder.

Fahrradwerkstatt in Berlin


Sind die Fahrradläden und Werkstätten der velocollect Händler weiterhin geöffnet?


Derzeit hat der Großteil unserer Händler wie gewohnt für Sie die Werkstatt geöffnet. In Bezug auf den Verkauf empfehlen wir, sich ausführlich vorab zu informieren und sich ggf. telefonisch beraten zu lassen.
Sie können Artikel auch per Click & Collect online kaufen und vor Ort abholen. Dann ist der Verkaufsprozess bereits erledigt und der Händler legt Ihnen die Artikel zur schnellen Übergabe bereit. Alternativ können Sie sich viele Artikel aus unserem Sortiment auch bequem und sicher nach Hause senden lassen. Manchen Händler bieten auch einen lokalen Lieferservice an.


Wenn Sie sicher gehen möchten, kontaktieren Sie am besten den von Ihnen ausgewählten Händler und erkundigen sich, wann er geöffnet hat und wie eine Übergabe oder lokale Lieferung im konkreten Fall sicher abgewickelt werden kann.


Sicherheit geht vor

Sie können jederzeit davon ausgehen, dass unsere Partner ihren Betrieb nicht aufrechterhalten würden, wenn für Sie als Kunden oder für die Mitarbeiter durch den Weiterbetrieb ein nicht zumutbares Risiko entstehen würde. Alle Partner von velocollect halten gewissenhaft die Vorsichtsmaßnahmen gegen eine potenzielle Ausbreitung des Coronavirus ein.

Fahrradmontage läuft weiterhin


Werden spezielle Schutzmaßnahmen getroffen?

Jeder Händler ist für die Einhaltung der Hygienevorschriften selbst zuständig. Die Händler vor Ort sorgen in dieser Zeit besonders vor, indem sie häufiger reinigen und desinfizieren. Das betrifft bei Probefahrten in besonderem Kontaktpunkte zwischen Rad und Mensch, die häufig berührt werden wie Lenkergriffe, Schalter, Sattel etc.

Neben den Fahrrädern selbst desinfizieren viele Partnerbetriebe auch selbstverständlich Schlüssel und alle weiteren Gegenstände, mit denen Kunden in Berührung kommen können. In einigen Läden liegen auch Einmalhandschuhe für Probefahrten bereit.


Mitarbeiter werden – wie überall – dazu angehalten, auf häufiges und richtiges Händewaschen zu achten.

velocollect Händler finden Sie hier: Händlersuche

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